Einweihung Sportheim und Neubau der Sporthalle
Am 27.01.1980 konnte Andreas Dulz den Richtspruch vom Dach des Sportheimes sprechen. Danach konnte bedauerlicherweise ein rapides Absinken der Arbeitsmoral bei den Helfern festgestellt werden. Dies äußerte sich dahingehend, daß stets die selben Personen an der Baustelle angetroffen wurden. Egon Lohmann kritisierte dieses Verhalten in seiner Eigenschaft als Vereinsvorstand bei der Jahreshauptversammlung am 01.03.1980 ganz entschieden. Der Erfolg war leider nur sehr mäßig. Dennoch wurden im laufenden Jahr die Innenarbeiten zügig durchgeführt. Das Sommerfest vom 12. - 14. Juli 1980 war eine sehr gelungene Veranstaltung, zur Freude der Mitglieder und, nicht zuletzt, zur ganz besonderen Freude der arg gebeutelten Kasse.
Am 13. und 14.03.1981 war es dann endlich soweit: das Sportheim war fertiggestellt. Alois Abele, der über viele Jahre als Dorfpfarrer die Gemeinde betreute, segnete das neue Gebäude. Danach weihten OB Dr. Klotz und der 1. Vorsitzende Egon Lohmann den Neubau ein. Bei den anschließenden Feierlichkeiten waren viele Gratulanten aus allen umliegenden Vereinen und Verbänden zugegen. Der MGV umrahmte diese Feierstunde mit Musik. Die Einweihung endete mit einem Schlachtfest für die Helfer. Neben dem Abschluss des Sportheimbaues gelang es 1981 eine Damenfußballmannschaft zu gründen.
Sportheim Einweihung 1981: 1. Vorsitzender Egon Lohmann (links) nimmt zur Einweihung des Sportheims ein Geschenk von Oberbürgermeister Erhard Klotz (rechts) entgegen.
Am 6. März 1982 trat Egon Lohmann aus beruflichen Gründen vom Amt des 1. Vorsitzenden zurück. Als neuen Vorstand wählte die Versammlung Hans - Dieter Kühner. Er hatte dadurch eine Doppelfunktion beim Sportclub inne, da er auch der Sparte Fußball als Abteilungsleiter vorstand. Nach wiederholtem Pächterwechsel reifte der Entschluss, das Sportheim in Eigenregie zu bewirtschaften.
Erfolgreicher Höhepunkt des Jahres 1982 war die erstmalige Veranstaltung des Dahenfelder Dorffestes. Diese gemeinsame Veranstaltung aller örtlichen Vereine war derart erfolgreich, daß bis heute dieses 3 - tägige Fest alljährlich ausgerichtet worden ist.
Im Jahre 1983 ließ sich leider der Abstieg der 1. Fußball - Mannschaft in die Kreisliga B nicht verhindern. Beim SC Dahenfeld ging in der Folgezeit alles seinen geregelten Gang. Im Blickpunkt des Sportvereines, sowie des ganzen Dorfes stand der Neubau der Turn- und Festhalle. Bei der Standortentscheidung standen mehrere Lösungen zur Debatte. Lange favorisiert war eine Variante, bei der die Halle an das bestehende Sportheim angebaut werden sollte. Der große Vorteil hätte darin bestanden, daß man die Umkleide- und Duschgelegenheiten des Sportheimes hätte mitbenutzen können, was der gebeutelten Kasse der Stadt Neckarsulm natürlich sehr gelegen gekommen wäre. Schließlich entschied sich der Stadtrat aber vor allem aufgrund der ausgezeichneten geographischen Lage und der harmonischen Einbettung in die Landschaft für den heutigen Standort. Obwohl der SC mit dem Hallenbau kaum etwas zu tun hatte, war sie für ihn natürlich ganz besonders wichtig. Mit der Einweihung der Hüttberghalle 1987 eröffneten sich dem Sportclub neue Möglichkeiten. Dies kam vor allem den Abteilungen Turnen und Tischtennis, sowie der später gegründeten Abteilung Herrengymnastik zugute, aber auch die Fußballer jeden Alters konnten fortan auch in der kalten Jahreszeit ihrem Lieblingssport nachgehen. Im Jahre 1989 trat Hans - Dieter Kühner als 1. Vorstand zurück und Kurt Stapf wurde als neuer 1. Vorsitzender gewählt.