SC Dahenfeld 1946 e.V.
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Festigung der Grundlagen des Vereins

Nachdem Julius Mattes von 1950 bis 1951 die Geschicke des SC leitete, wurde 1952 der damalige Schulleiter Josef Zimmermann zum 1. Vorsitzenden gewählt. Ein Blick in das 1. Ausschußprotokoll vom 12.09.1952 gewährt einen kurzen Einblick in die damaligen Probleme. Die Beschlüsse dieser Sitzung lauteten:

  1. Anschaffung zweier Bücher; eines für den Schriftführer Julius Christian; eines für den Kassier Anton Böhm.
  2. Sportplatzbau - BM Heinrich Lohmann erklärt sich bereit, mit einem großen Stein einen Weg zu versperren, der über den Sportplatz führte.
  3. Ein Antrag über 1500,-- DM für den Sportplatzbau aus TOTO - Mitteln wurde an den Württembergischen Sportverband gestellt.
  4. Die Sitzung wurde auf gute Zusammenarbeit „beschlossen“.

Der SC Dahenfeld fand stetig mehr Zulauf. Bei der Jahreshauptversammlung 1953 zählte der Verein bereits 62 Mitglieder. Dieses kontinuierliche Anwachsen der Mitgliederzahl war nicht zuletzt auf das angenehme Vereinsklima zurückzuführen. So spricht ein Vermerk von einem Sonntagsausflug, welcher im Juni 1953 zur Schwarzenbachtalsperre und nach Gündringen unternommen wurde, von einem gemütlichen Beisammensein, Tanz und netten Unterhaltungen im Kreise der Ausflugsteilnehmer. Die Aktivitäten weiteten sich auf Bereiche außerhalb des Sports aus. Zur Weihnachtsfeier am 26. Und 27.12.1953 spielte man unter der Leitung von Josef Zimmermann das Theaterstück : „Als er wiederkam“. Der ausgiebige Applaus der Zuschauer zu dieser Aufführung bestätigte den SC - Akteuren, daß sie auch auf dem Boden der Kultur erfolgreich waren und bis zum heutigen Tage noch sind. Im Jahre 1954 wurde ein Ausflug in den Odenwald unternommen und im Folgejahr ging die Reise für zwei Tage an den Bodensee.

Ausflüge gehören schon von Beginn an zum Alltag beim SC Dahenfeld. Hier zu sehen sind die Dahenfelder Senioren 1985 beim Ausflug zum Heilbronner Weg.

Am 09. Februar 1955 fand erstmals eine gemeinsame Ausschußsitzung des SC Dahenfelds mit dem Musik- und Gesangverein statt. Dies bildete den Anfang zu einer harmonischen Zusammenarbeit dieser beiden Vereine, die sich bis heute erhalten hat und beim alljährlichen wohlbekannten Dahenfelder Dorffest seinen stärksten Ausdruck findet. Im selben Jahr gelang es den zu kleinen Sportplatz etwas zu vergrößern. An den Platz angrenzend gab es noch viele kleine Parzellen in Privateigentum, die eine noch weitere, für erforderlich gehaltene Vergrößerung des Spielgeländes nicht erlaubten. Als ein erster Vorläufer des Dahenfelder Dorffest dürften die Feierlichkeiten zum 10 - jährigen Vereinsjubiläum des SC angesehen werden. Denn dieses Jubiläum 1956 bildete den Grundstock zu dem lange Jahre gepflegten sogenannten Gartenfest. Bei den Feierlichkeiten zum 10-jährigen Jubiläum, die drei Tage währten, wirkten sowohl der MGV, als auch der Kirchenchor mit. Am Sonntag, dem 02. Juli wurde unter Beteiligung von Vereinen aus Neckarsulm, Oedheim und Degmarn ein großer Festzug veranstaltet. Der Montag wurde, wie auch heute noch beim Dorffest, zum Tag der Kinder erklärt. Beiläufig sei noch erwähnt, daß jedes Kind, das Tags zuvor am Festzug teilgenommen hatte die versprochene „Freiwurst“ erhielt.

Als am 02. Juni 1957 Josef Schuhmacher zum 1. Vorstand gewählt wurde, zählte der Verein 80 Mitglieder. Unter seiner Führung beschlossen der Sportclub und der MGV die Anschaffung einer gemeinsamen Festbühne. Die Erfolge und Errungenschaften dieses Jahres wurden allerdings durch den Tod des Ausschußmitgliedes und Bürgermeisters Heinrich Lohmann getrübt.

Nachdem im für das Jahr 1958 keine Fußballmannschaft gestellt werden konnte, wurde im folgenden Jahr wieder eine 19 Mann umfassende Truppe formiert. Obwohl das erste Spiel gegen Hagenbach damals mit 0 : 3 verloren wurde, tat dies der guten Stimmung keinen Abbruch. Ein Ausflug, der die Sportler im August zu ihrem ehemaligen Sportkameraden Alfons Heinrich an die Mosel führte zeigte dies deutlich.