SC Dahenfeld 1946 e.V.
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Auch gegen den Tabellenführer konnte der SC Dahenfeld die Negativserie nicht beenden. In einem hart geführten Spiel konnte der SCD gegen eine schwache Mannschaft aus Untereisesheim keine Punkte einfahren.

Trainer Rainer Marter füllte seinen dünn besetzten Kader mit A-Jugendspieler Lucca Kühner, der in der Schlussphase seine Klasse beweisen konnte. Doch zu beginn saß er nur auf der Bank neben Marcel Spohn und Marco Roth. Die erste Annäherung im Spiel gehörte den Gastgebern, die nach einem Freistoß das erste Mal vor das Tor der Dahenfelder kamen. Die Anfangsphase war ausgeglichen und die beiden Mannschaften wurden nur durch Standarts gefährlich. So auch in der zwölften Minute. Nach einem Freistoß aus 25 Metern kam der Ball ins lange Torwarteck. Für Torhüter Kühner war dies ein richtig ekliger Ball, da das runde Leder von jedem Spieler abgefälscht werden konnte. Doch so war es dann nicht. Der Ball fand den direkten Weg ins Tor und so sah Timo Kühner nicht sonderlich gut aus, da es direkt neben ihm einschlug - 1:0. Nach dem Rückstand spielte nur noch der SC Dahenfeld. Viele gute Gelegenheiten wurden durch Muharrem Gülsün, Kosta oder Simon Glatzel nicht genutzt. Im Spiel der Untereisesheimer schlichen sich nun viele Fouls ein, die dann auch der SC Dahenfeld beging. Nach einem Ballverlust der Dahenfelder an der Mittellinie konnten die Gastgeber im eigenen Stadion kontern. Die zwei übrigen Verteidiger wurden ausgespielt und auch Timo Kühner konnte das Tor nicht verhindern. Leider sah er hier auch wieder nicht gut aus. Nach dem Querpass auf den freistehenden Spieler konnte er den Ball nicht festhalten und so musste der Stürmer nur noch zum 2:0 einschieben.
Dies war dann auch das Halbzeitergebnis. Es war in der ersten Häflte viel mehr drin und man lag nur durch zwei Fehler unnötig in Rückstand. Einzig mit der Spezi und dem Schnitzel konnte man zufrieden sein, so das Fazit von Tim Fischer.
Die zweite Häflte begann mit einer Druckphase des SCDs. Nach einer schönen Kombination von Selman Yildrim, Tim Walz und Simon Glatzel kam Letzterer zum Abschluss, doch verzog deutlich. Ein weiterer schöner Spielzug über fünf Stationen wurde in der 58. Minute auch nicht vom Erfolg gekrönt. Der Schuss von Martin Frisch war zu harmlos und zu unplaziert. Nach einem Eckball kam dann die vermeintliche Entscheidung. Nachdem der Ball mit dem Kopf verlängert wurde stand am zweiten Pfosten der Gegenspieler vollkommen frei und musste den Ball nur noch über die Linie drücken. So stand es 3:0, obwohl der Tabellenführer keineswegs besser war. In der 71. Minute wurde dann A-Jugendspieler Lucca Kühner für den unglücklich agierenden Muharrem Gülsün eingewechselt. Durch diese Einwechslung wurde das Dahenfelder Spiel nochmals angekurbelt. Denn keine zwei Minuten traf er mit seinem ersten Ballkontakt. Aus 25 Metern versuchte er sein Glück und wurde durch das Anschlusstor belohnt. Zwar sah der Ball haltbar aus, doch auf dem holpringen Platz konnte jeder harmlose Ball zu einer gefährlichen Kugel werden. Fünf Minuten später war die große Chance dann da. Nach einem Foul an Lucca Kühner gab es Strafstoß für den SCD. Stürmer Simon Glatzel schnappte sich den Ball und schoss. Der Ball wurde mittig geschossen und so kam der gegnerische Torhüter noch mit dem Fuß an den Ball. Direkt danach sah Sven L. nach einem Foul seine zweite gelbe Karte und musste frühzeitig zum Duschen. Dass das Spiel 3:1 ausging war allein dem Torhüter zu verdanken, der viele gute Chancen mit seinen Paraden zunichte machte.

Doch auch die Chanceverwertung des SC Dahenfelds war wiedermal mangelhaft. Die zahlreichen (zum Teil 100 prozentigen) Chancen wurden oft kläglich vergeben. Auch durch den verschossenen Elfmeter sollte nun die Rangliste der Schützen aus elf Metern neu sortiert werden, damit der erste Dreier nach neun Spielen wieder eingefahren werden kann. Die beste Möglichkeit hat man nun am Dienstag gegen den direkten Konkurrenten in der Tabelle. Der zwölfte SV Lampoldshausen ist dann zu Gast beim SC Dahenfeld. Anpfiff ist um 14:30 Uhr.

 

So wurde gespielt: Timo Kühner - Sven L., Oliver Lindner, Tobias Fischer - Martin Frisch, Tim Walz, Thomas Heinrich, Selman Yildrim, Kosta (Marcel Spohn) - Muharrem Gülsün (Lucca Kühner), Simon Glatzel