2. Mannschaft
Im Derby de la Daheim empfing die zweite Mannschaft des SC am vergangenen Sonntag den Tabellenletzten aus Oedheim zum Kellerduell. Die Gäste kommen dabei etwas besser aus den Startlöchern und versuchen zumindest früh so etwas wie Spielkontrolle auszuüben. Echte Gefahr kommt dabei aber nie auf, weil Dahenfeld die meist aus langen Bällen entstehenden Vorstöße relativ konsequent wegverteidigt. Nach 20 Minuten rappelt sich Dahenfeld aber auf und kommt besser ins Spiel. Über die wirklich top besetzten Flügel mit Melzer, Schiemer, Hrisosstomidis, Lang und dem früh eingewechselten Mahan Kossa erzwingen sich die Dahenfelder die auf jeden Fall besseren Offensivszenen. Melzer, Mahan Kossa und im späteren Verlauf auch Hrisosstomidis können oft nur unfair gestoppt werden. Kurz vor der Halbzeit sorgt ein Foul an ersterem dann auch für die Pausenführung. Weil Marcel nach sehenswertem Dribbling unsanft zu Fall gebracht wird tritt Marius Hochadel zum Strafstoß an und verwandelt sicher.
Nach der Pause ein vergleichbares Bild. Defensiv bekommt Lang die Kugel in ungeschickter Position an den Arm. Obwohl Lothak, der sonst super wach in der Defensive auftritt die Ecke ahnt, muss auch er nach einem Elfmeter hinter sich greifen. In der Folge entwickelt sich eine zerfahrene Partie. Beide Teams wollen zwar auf den Sieg drängen, können aber scheinbar nicht besser. Erst gegen Ende kommen nochmal richtige Derbyemotionen auf. Nach mehreren Nicklichkeiten und Fouls wird das Spiel in den Schlussminuten richtig hektisch. Dittmann, Ehrenfried und Hochadel die das Spiel in der Mitte nach schwierigem Start lange im Griff hatten sind jetzt vorne und hinten gefordert. Büttners gute Freistoßhereingabe wird im Zentrum nur knapp verpasst. Enrico verzieht nur leicht neben den Pfosten nach Ablage von Melzer und defensiv verteidigen der zurückgerückte Danny, und Dome sowie Fladerer vor seiner Auswechslung die meisten Konter stabil weg. Trotzdem kann sich am Ende niemand beschweren, wenn in diesem Spiel noch ein Tor fällt. So bleibt die Situation am Ende der Tabelle aber unverändert und man darf am kommenden !ACHTUNG! Samstag um 16:00 Uhr als Main Act beim SV Lampoldshausen ran.
1. Mannschaft
Die Erstvertretung der Dahenfelder durfte gegen Langenbrettach und damit gegen den zweitplatzierten der eigenen Liga ran. Dabei machen die Dahenfelder Jungs früh klar wer hier heute gierig auf Punkte ist. In der neunten Minute kommt Robin Seidl nach schöner direkter Ballstafette rechts im Strafraum zum Schuss und visiert das lange Eck an. Erfolgslos zwar, aber ein frühes Ausrufezeichen. Danach entwickelt sich ein Mittelfeldspiel, das erst durch einen Lattentreffer der SGM mal wieder unterbrochen wird. Nils schaut die Kugel aber in Seelenruhe ans Aluminium. Bei zwei weiteren Aktionen beweist sich der Mann aber, der Freitag nach dem Training noch über zehn Zentimeter zu wenig Körpergröße geklagt hat, und schnappt zwei frei auf ihn zulaufenden Stürmern die Kugel von den Füßen. Ansonsten bleibt die erste Hälfte länger von Mittelfeldgeplänkel bestimmt. Gerrit holt sich noch einen gelben Karton ab und sowohl Seidl als auch Messer und Wunder scheitern mit Fernschüssen aus 16 oder mehr Metern Entfernung.
Die zweite Halbzeit setzt genau da an wo die erste aufgehört hat und auch der SC zeigt weiter ein selbstbewusstes Gesicht. David Sieger, der in der Pause für den angeschlagenen Seidl kommt, macht nochmal richtig Betrieb. Wer diese beiden Jungs im Wechsel einsetzen kann, hat echt die Qual der Wahl. Circa 15 Minuten nach Einwechslung dribbelt sich Bambi erstmals durch die Abwehr der Gäste und trifft zuerst den Pfosten bevor der Keeper Davids Nachschuss abfangen kann. Trotzdem setzt Sieger eine Duftmarke und wiederholt sein Kunststück nochmal. Zwei Minuten später kullert David die Kugel in Richtung langes Eck wo der super aufgelegte Markus Wunder nur noch zum 1:0 abstauben muss. Für Wunder fast schade, wie einfach sein Tor an diesem Tag fällt. Seine bis hierhin schon starke Leistung hätte auch schon zuvor ein Tor verdient gehabt. Danach spielt eigentlich nur noch der SC. Zwei weiter Male scheitert Wunder. Einmal nach Traumpass vom genesenen Timo Dittmann am Pfosten und einmal am Gästekeeper. Erst spät folgen dann weitere Wechsel durch das Trainerteam Sica und Polat. Philipp Heinrich kommt für Messer der nach souveräner beruhigender Leistung auch gleich die Binde an Pelle übergibt und Ismet ersetzt Nick Wirth. Nick könnte sich dabei auch mit Dittmann, Wunder, Tolga und Sieger, um die Man of the Match Trophäe prügeln, da wir beim SC aber kein Fan von Individualtrophäen sind sondern immer als Mannschaft gewinnen attestieren wir dem gesamten Team eine Topleistung. Das 2:0 macht dann der wieder erstarkte Dittmann in seinem ersten 90 Minuten Einsatz seit langem schon in Minute 76. Hötzer spielt den Pass auf David, der legt die schwer zu verarbeitende Kugel quer auf Diddi was dieser sich natürlich nicht nehmen lässt. In der Schlussphase kommt dann nochmal so etwas wie Druck auf. Hötzer und Wunder sehen gelb unmittelbar vor, respektive bei der Auswechslung. Die insgesamt sehr unaufgeregt und konsequent Defensive um Gerrit, Pelle, Obi, Davide sowie Verletzungsrückkehrer Gianni lassen sich aber nicht mehr in die Suppe spucken und bringen das Spiel zu Null über die Zeit. Was mit diesem Sieg bewiesen wurde, ist, dass der SC jeden Gegner schlagen kann. Ein Aspekt der auch mit Blick auf die kommende Saison nochmal motivieren kann und muss.